Der Ragnarhof, ein Industriegelände aus dem 19. Jahrhundert, beherbergt Produktions-, Präsentations- und Geschäftsflächen auf einer Fläche von 1.000 mē. Es werden Raum, Infrastruktur und Dienstleistungen aus dem betrieblichen Teil wie Presse, Marketing oder Technik gegen Entgelt zur Verfügung gestellt oder andere Kooperationen mit KünstlerInnen eingegangen.
Das innovative Konzept, das zusätzlich Hilfestellung bei der Durchführung von Ausstellungen sowie Eigenproduktionen im Theaterbereich und in der bildenden Kunst beinhaltet, schafft eine lebendige Plattform für zeitgenössische Kunst. Auch die Vorgehensweisen und Organisation von geplanten Projekten werden unterstützt. Die Bereitstellung eines Netzwerks um im Kulturbereich Kontakte zu knüpfen, hilft bei der Durchführung der Projekte. Ein breit gefächertes Spektrum von zeitgenössischen Kunstrichtungen, auch in Verbindung mit neuen Medien, sowie klassischen Medien wie Malerei und Skulptur finden Einzug in die Räume des Ragnarhofs.
Produktion und Präsentation innovativer, experimenteller, interdisziplinärer, kritischer Kunst und Kultur schaffen eine Art Labor und Testfeld, um Projekte jeglicher Art zu realisieren. Die Kontaktzone am Hof bietet Raum für Kommunikation. Dabei soll nicht nur ein kunstinteressiertes Publikum erreicht werden, sondern über soziale oder politische Themen, unter Einbeziehung von Minderheiten und Randgruppen sowie Kooperationen mit ausländischen oder migrantischen KünstlerInnen, auch andere Publikumsschichten.
Thomas Heimel, Mag. Nora Lackner MAS, Donald Padel, u.v.m.
Der Ragnarhof ist ein Ort kultureller Interaktion. Die Ausstellungs- und Veranstaltungsräume werden zum Teil in Eigenregie, zum Teil in Kooperation mit anderen Kulturinstitutionen bespielt und zum Teil ganz vermietet. Bei den Eigenproduktionen ist man direkt an den Projekten beteiligt und arbeitet auch an deren Umsetzung mit.
Zu den Kompetenzen des Ragnarhofs zählt, dass bei Kooperationen nicht nur die Räume zur Verfügung gestellt werden, sondern auch Service in Form von Infrastruktur und Know-how im Kunstsektor angeboten wird. So werden etwa Kontakte zu Fördergebern und anderen Kontaktpersonen im kulturellen Feld gelegt oder es kann beispielsweise auf den Verteiler für Presse und Ragnarhof-BesucherInnen zurückgegriffen werden. Es wird monatlich ein Newsletter verschickt, der über das Programm informiert und etwa 3.000 kulturinteressierte Menschen im Raum Wien erreicht.
Nicht nur Räume, Wissensvermittlung und Pressetools werden angeboten, sondern auch Equipment, wie Licht- und Tonanlage, Videobeamer, DVD-Player, Bühnenelemente, Mobiliar wie Sessel, Tische, Sofas und weitere Ausstattungselemente werden ebenfalls bereitgestellt.
Auf der einen Seite Vermietungen und auf der anderen Seite eigene Produktionen - eine Konfliktsituation, die am Ragnarhof durch die Problematik entsteht, dass oft keine Zeit für eigene künstlerische Projekte bleibt, da Projektmanagement, Organisation und die Aufrechterhaltung der Rahmen-bedingungen im Vordergrund stehen.
Konditionen siehe
http://www.ragnarhof.at/konditionen.htm
|
more images »
comments
hier kannst du einen kommentar zu dieser seite abgeben
read comments
lese was andere zu diese seite meinen (z.z. 0 kommentare)
|
|